18.3.18 SSC GM I – Waterkant Saal 5 : 3
War das nun die für den Aufstieg vorentscheidende Runde? Zumindest reicht vorerst ein Mannschaftsremis in der nächsten Runde gegen Verfolger Wolgast. Der Wettkampf begann an allen Brettern ziemlich zäh. So endeten auch die ersten Partien Remis. Nach 1 Stunde Eberhard (hat sich für Dich die Anreise aus der Hauptstadt trotzdem gelohnt?), nach 2 Stunden Peti und nach der 3. Stunde auch Horst. Wo sollten die siegbringenden Mannschaftspunkte herkommen? Der erste einmal mehr von unserem Spitzenbrett bei klassischer Gewinnentwicklung: Erst in kleinen Schritten positionelle Vorteile verschaffen und diese dann mit Bauerngewinn materialisieren. Leider konnte Dirk als Kenner der Sizilianervarianten keinen ganzen Punkt holen – und Wölfi stand nach gefangener Dame immer kritischer… Zum Glück konnte Lutz seine dominant geführte Partie mit Figurengewinn zum Sieg führen. Den abschließenden siegbringenden Mannschaftspunkt holte zu unser aller Freude und Erleichterung unser Sergejs, dessen Bauernlawine von seinem Gegner nicht aufgehalten werden konnte.
SSC GM II – Empor Kühlungsborn II 6,5 : 1,5
Deutlicher Sieg im Abstiegskampf
Nach der unglücklichen bitteren Niederlage am letzten Spieltag in Teterow hatten wir uns viel vorgenommen. Wir konnten in Bestbesetzung antreten und es wurde ein deutlicher Mannschaftssieg. Reinhard gewann kampflos und Andreas konnte gegen seinen jungen Gegner erwartungsgemäß schnell gewinnen. Nach Remis von Gerhard und Rolf führten wir 3:1 und an den anderen Brettern entwickelten sich kampfbetonte Partien. Wolfgang und Ulli hatten schwierige Stellungen, die durchaus zu Niederlagen hätten führen können. Aber beide nutzten die ungenauen fehlerhaften Fortsetzungen ihrer Gegner aus und gestalteten ihre Partien siegreich. Hubert stand stets vorteilhaft und realisierte gekonnt seine Vorteile. Günther spielte bis zum 30. Zug eine überzeugende Partie und hatte einen Qualitäts- und Bauernvorteil. Aber seine Zeitnot (ihm blieben für die letzten 12 Züge lediglich 2 Minuten (ohne 30sec Boni), also durchschnittlich 10 sec pro Zug) machte ihm wieder einmal Probleme und zum Glück spielte sein Gegner in dieser Phase auch sehr ungenau. Günther schaffte die Zeitkontrolle gerade so (3 sec), Die Abbruchstellung wurde von „Fritz“ mit +3,9 für ihn klar als gewonnen eingeschätzt. Aber der von „Fritz“ aufgezeigte Gewinnweg war doch sehr kompliziert und Günther erkannte ihn am Brett nicht. So akzeptierte er das Remisangebot seines Gegners und ärgerte sich später darüber.
Aber über allem stand für jeden von uns der klare Sieg, der für die nächsten beiden Spieltage Auftrieb geben sollte. [G]
Ich kann mich Günthis Aufruf gut anschließen:
“ durch die Niederlage in Teterow ist die 2.Mannschaft natürlich in akuter Abstiegsgefahr. Aber noch ist nicht alles entschieden. Beide Mannschaften spielen am 18.3. zu Hause. Die 1.Mannschaft empfängt mit Waterkant Saal den verlustpunktfreien Tabellenzweiten. Und für die 2. geht es gegen Kühlungsborn um einen Sieg. Und der ist ganz klar möglich.
Und die 2. hat doch wirklich auch sehr gute Siegchancen. Und dann lägen wir wieder vor Güstrow/Teterow!
…
am letzten Spieltag gegen SFO Warnemünde II ist mit obiger Aufstellung doch auch einiges drin.“