25.11.2018 SSC Rostock – SSC GM I
Zum dritten mal in Folge traten wir in Bestbesetzung an – sicher auch ein Grund für das bisherig gute abschneiden unserer Mannschaft. Heute ging es gegen die beste Rostocker Mannschaft! Holger und Andreas remisierten ihre ausgeglichenen Stellungen und auch Lutz teilte seinen Punkt mit Zugwiederholung in unentschiedener Stellung. Doch dann gelang Wölfi wieder ein schöner Angriffssieg und wir führten 2,5:1,5. Es folgte das Remis von Max und bald darauf der Sieg von Horst, dessen Gegner zuvor sein Remisgebot ablehnte, so dass ein Mannschaftspunkt schon gesichert war. Der blick auf unser Spitzenbrett nährte aber die berechtigte Hoffnung auf mehr. Sein Gegner gab das verlorene Turmendspiel aber erst auf, als Eckarts Mehrbauer am Königsflügel vor der Wandlung zur Dame stand. Wie steht es in der Partie von Sergejs? Das Figurenopfer gegen 3 Bauern im Mittelspiel zerflederte die unrochierte Königsstellung der Gegnerin und das Ende schien nahe. Doch weibliche Zähigkeit und suboptimale Endspielführung führten schließlich zum Remis und dem siegreichen Endstand.
25.11.2018 SSC Rostock III – SSC GM II
Wir hatten uns gegen einen etwa gleichstarken Gegner einiges vorgenommen. Gerhard fehlte zwar wegen einer Urlaubsreise, ansonsten dachten wir, dass wir in stärkster Aufstellung spielen würden. Leider erreichte uns erst am Morgen die Absage von Florian, so dass die Mannschaft sofort mit 0:1 in Rückstand geriet. Peti einigte sich gegen Oliver Wurst am 1.Brett in ausgeglichener Stellung auf ein Remis, ebenso gelang dies Eberhard am 3. Brett gegen Andreas Modrow. Anschließend gelangen unserer Mannschaft 3 großartige Siege. Wolfgang spielte gegen Reinhard Schröter eine herzerfrischende Angriffspartie und gewann verdient. Auch Ulli, der 3 Tage zuvor im Vereinsturnier gegen Lutz ein Remis erreicht hatte, spielte voll auf Angriff und gewann eindrucksvoll gegen einen höherwertigen Gegner. Rolf tat es ihm gleich. Ihm war im Vereinsturnier kurz vorher gegen Holger auch ein Remis gelungen, jetzt siegte er gegen einen Gegner, der zwar 300 DWZ-Punkte weniger hatte, aber auch den muss man erstmal bezwingen. Damit führten wir 4:2. Gert traf am 8. Brett auf einen deutlich stärkeren Gegner. Er schaffte es nicht, die Partie im Gleichgewicht zu halten und verlor. Damit fokussierte sich die Aufmerksamkeit auf die Partie am 2. Brett zwischen Egon Raitza und Günther. Günther, der nach seinem mannschaftsdienlichen Remis gegen Kühlungsborn unbedingt gewinnen wollte, erreichte zunächst leichte Vorteile. Dann opferte er zwecks Angriff einen Bauern, aber diese Entscheidung erwies sich als falsch. Egon gelang später ein Tausch der Schwerfiguren und nun stand Günther mit einem Minusbauern eher bedenklich. Kurz vor der Zeitkontrolle unterlief ihm ein schwächerer Bauernzug, den er sich nicht ausreichend überlegt hatte und der seine Stellung verschlechterte. Er spielte nach der Zeitkontrolle zwar nach Analyse von FRITZ fehlerfrei, sein erfahrener Gegner zeigte sich jedoch leider auch voll auf der Höhe. Günther musste nach über 5½ Stunden die Partie im 64. Zug verloren geben und ärgerte sich sehr. Tröstlich blieb, dass die Mannschaft ein 4:4 mit 7 Spielern erreicht hatte, was durchaus einen Erfolg darstellt. Wir befinden uns gemeinsam mit unserem Gegner weiterhin im Mittelfeld der Tabelle und haben wieder gezeigt, dass wir in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden. [GK]