SSC GM I – Greifswalder SV 1 : 7
Nach vielen Monaten der coronabedingten Abstinenz wurde nun endlich die Vorschlussrunde in unserer ersten Oberliga-Saison gespielt. Wir hatten Heimrecht und im Haus des Gastes war genug Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten:
Nachdem Schiedsrichter Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe in bewährter Souveränität die Bretter freigegeben hatte, begann ein ziemlich ungleicher Kampf, wenn man die Leistungskennzahlen (DWZ) zugrunde legt. Doch dass unser Mannschaftskapitän schon nach 7 Zügen bzw. 40 min kapitulieren musste, überraschte uns alle. Horst hatte den tollen Ausfall der weißen Dame nach h5 übersehen, was sofort eine Figur kostete. Nun dauerte es immerhin 2 Stunden bis sich auch Andreas am 2. Brett geschlagen gab. Der Preis einer rückständigen Figurenentwicklung und Verzicht auf die Rochade gegen den Gewinn eines Bauern war einfach zu hoch und kostete erst einen Springer und dann die Partie. Wenig später erlag Holger dem zielstrebig geführten Königsangriff seines Gegners und es stand 0:3. Der Lichtblick in dem sich anbahnenden Debakel ging einmal mehr von unserem Spitzenbrett aus. Hier konnten die Kiebitze sehen, wie Eckart mit Schwarz spielend, den weißen Turm auf a4 zunächst einklemmte und schließlich fing. So stand es vorübergehend „nur noch“ 1:3. Doch wenig später musste Max mit einer Figur weniger aufgeben. Gleiches widerfuhr Lutz, dessen Partie lange ausgeglichen schien. In Wölfis Partie gingen zunächst Bauern und demzufolge im Endspiel auch die Partie verloren. Nach knapp 4 Stunden musste abschließend auch Günther am 8. Brett die überlegene Spielweise seines Gegners anerkennen. [LS]