SG Güstrow/Teterow III – SSC Graal-Müritz II 3 : 3
Diese Paarung wurde coronabedingt vom Gastgeber schon verschoben und diesmal mussten nun wir aus gleichem Grund ohne Günthi antreten. Leider fand sich auch kein Ersatz, so dass wir zu fünft antraten und schon mal 1 : 0 hinten lagen. Und es kam noch schlimmer, da sich Gerd in der Zugfolge seiner Eröffnung verhaspelte, schnell die Qualität, einige Bauern und die Rochade einbüßte – wenig später auch den Punkt. Zum Glück tappte der Gegner von Lutz im 21. Zug in eine subtile Falle, die uns den ersten Punkt brachte. Wenig später hatte auch Rolf seinen Gegner nieder gerungen obwohl seine Kiebitze erstmal mit ansehen mussten, wie er einen Figurengewinn ausließ. Das war das 2:2. Erfreulich war immer der Blick auf Wolfgangs Brett. Sein rasanter Angriff auf den gegnerischen König war stets von einem „langen“ Läufer auf g2 begleitet, der bis nach g8 schaute und schlussendlich das Matt auf der offenen h-Linie sicherte. Blieb unser Spitzenbrett spannend … und matchentscheidend. Wölfi startete wie gewohnt mit einem f4-Königsflügelangriff (im Sizilianer) und hatte bald eine druckvolle Stellung, in der viele gegnerische Figuren in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. Ziemlich optimistisch lehnte der Gegner in dieser Situation auch noch Wölfis Remisangebot ab, das uns den Mannschaftssieg gebracht hätte. Aber Respekt: Der Gegner konnte sich befreien, seine Türme auf der e-Linie verdoppeln und im Gegensatz zu Wölfi auch seinen Läufer zur Stärke verhelfen. Im Ergebnis folgte ein gewinnbringender Angriff auf den weißen König und wir mussten uns mit einem Mannschaftsremis zufrieden geben. Schade! [LS]