VL: SF Schwerin II – SSC GM I 5 : 3
Nach großem Kampf, leider doch verloren.
Wir traten ersatzgeschwächt an, da Horst und Max verhindert waren.
Die Schweriner dagegen in Bestbesetzung mit GM an Brett 1, und an jedem
Brett mit deutlichen ELO Vorteilen. Als erster einigte sich Carsten mit Ralph
Wagner auf ein Remis. Dann gewann Rainer ziemlich einfach mit Schwarz gegen Christoph Hornych. Bei Wolfgang kam die vorbereitete Caro -Kann Variante aufs Brett, mit leichten Vorteilen nach der Eröffnung. Anstatt die Stellung durch Abtausch zu vereinfachen, spielte ich zu kompliziert weiter und verlor immer mehr die Kontrolle, so dass ich Fehler machte, und somit die Partie gegen GM Simantsev verloren geben musste. Somit stand es 1,5 : 1,5.
Dann verlor Detlef gegen Arne Schmidt durch ZÜ bei etwas schlechterer Stellung. Alexander spielte eine Klasse Partie gegen Peter Kutschke und gewann sehr sicher !!! Somit wieder Ausgleich 2,5: 2,5.
Holger bot dann in leicht schlechterer Stellung gegen Torsten Fischer Remis an, was dieser annahm, somit 3:3.
Wölfi spielte wieder eine gute Partie, aber anstatt auf Angriff zu spielen, hätte er mehr auf Verteidigung umstellen sollen, das ist bekanntlich nicht seine Stärke.
Somit verlor er gegen Michael Kupfernagel und es stand 4:3 für Schwerin.
Wieder spielte Andreas am längsten und konnte sich diesmal für seinen Kampf
nicht selbst belohnen. Er musste eine etwas schlechtere Stellung gegen Bernd Wandel verwalten und die Kiebitze dachten na ja es wird Remis. Leider sah Andreas nicht den Zug der zum Remis geführt hätte und gab seine Partie auf. Fazit: Wir haben super dagegen gehalten und gekämpft !!![WW]
LL: Seehotel Binz – SSC GM II 5 : 3
Seehotel Binz – SSC Graal-Müritz II 5:3Binz spielte in Stammbesetzung. Wir waren leider nur 6; Wölfi spielte in der 1., Ulli musste arbeiten, Lutz weilte in Australien, Peti sagte aus gesundheitlichen Gründen ab, Florian weilte dienstlich in Leipzig und Jens musste zu Hause seine pflegebedürftige Mutter betreuen. Ein weiterer Spieler war nicht mehr da.Eckhard und sein Gegner kannten sich seit Jahrzehnten und einigten sich nach 7 Zügen auf Remis. An den anderen 5 Brettern entwickelten sich umkämpfte Partien. Rolf versuchte einen Königsangriff, seinem Gegner gelang es aber, die Stellung zu schließen. Und auch am Damenflügel erreichte keiner einen Vorteil, so dass man sich in ausgeglichener Stellung auf ein Remis einigte. Leider geriet Wolfgang in eine defensive Position. Seinem Gegner gelang die Besetzung der offenen c-Linie mit den Türmen und nach dessen Abtausch verlor Wolfgang einen Bauern am Damenflügel. Das Leichtfigurenendspiel war klar verloren und er musste seine Partie verloren geben. Günther spielte eine interessante Partie. In der Abtauschvariante des Damengambits erreichte er 2 hängende Bauern auf d4 und e4 und eine offene f-Linie. Sein Gegner spielte ebenfalls offensiv am Königsflügel; die Stellung war stets etwa im Gleichgewicht. Wenn Günther Gewinnchancen haben wollte, hätte er einen der beiden Bauern (e4) in 2 Situationen vorwärtsbewegen müssen (nach e5). Das hätte seinem Gegner jedoch die Möglichkeit gegeben, auf dem Feld d5 einen „ewigen“ Springer zu stellen. FRITZ sieht nach e5 aber deutliche Vorteile für Günther. Nun hatte er für 12 Züge leider nur noch 10 Minuten Zeit in einer Stellung mit beiderseitigen Chancen. Es entstand eine Situation, in der beide Spieler einer 3-maligen Zugwiederholung wohl schlecht aus dem Weg gehen konnten und so einigte man sich auf ein Remis.Gerhard war in ein Endspiel mit Minusbauern geraten, in dem er um das Remis kämpfen musste. Das tat er mit Bravour, bis nur noch beide Könige übrigblieben. Sergejs spielte mit den schwarzen Figuren großartig. Zeitig erreichte er Raumvorteil und Druck am Königsflügel. Und die Kiebitze sahen mit Vergnügen, wie gekonnt er seinen Vorteil ausbaute. Seine aktiven Figuren machten den Minusbauern mehr als wett. Sein gefährlicher Turm auf der 1. Reihe, die Dame auf der offen h-Linie sowie 2 gefährliche Leichtfiguren bedrängten den gegnerischen König so massiv, dass dieser letztlich in ein Mattnetz geriet und sich geschlagen geben musste. Toll Sergejs !! Damit hatten wir uns insgesamt sehr achtbar aus der Affäre gezogen und mussten letztlich nur durch beide frei gelassenen Bretter eine Niederlage hinnehmen. [GK]