SC Neubrandenburg III – SSC Graal-Müritz am 10.4.2016 1,5 : 6,5
Fast in Stammaufstellung (Brett 1 bis 7) und an Brett 8 Uwe gaben uns von vornherein viel Selbstvertrauen. Neubrandenburg III hatte das zusätzliche Handicap, dass ihr 1. Brett nicht erschien.
Horst spielte Budapestergambit, welches Weiß ablehnte. Wölfi begann solide mit 3. Lc4 und gewann frühzeitig den f7-Bauern. Peti spielte wie immer Französisch und bot im 8. Zug einen Qualitätsgewinn an, welchen Weiß eigenartigerweise nicht annahm. Thomas baute sich solide ohne Schwächen auf. Lutz versuchte einen Königsinder ohne e5. Ulli spielte 1. f4 und gewann frühzeitig einen Bauern. Uwe erreichte eine geschlossene Stellung und musste mit einigen Schwächen zurechtkommen.
Nach 1,5 Stunden standen Wölfi, Thomas und Ulli auf Gewinn. Horst baute seinen positionellen Vorteil systematisch aus. Peti begann den weißen Springer auf d6 wieder zu vertreiben. Lutz verteidigte geschickt seine Schwäche auf g6 und Uwe verbesserte Zug für Zug seine Position.
Thomas und Ulli gewannen und Lutz remisierte (hatte Glück – s. u.) und damit führten wir 3,5:0,5, der nachfolgende Gewinn von Uwe sicherte den Mannschaftssieg. Peti bot in besserer Stellung Remis und sorgte somit für einen gerechten Spielausgang. Horst ließ seinem Gegner nicht die Spur einer Chance. Wölfi hatte zwar drei Mehrbauern aber auch einen sehr schlechten Läufer auf b2, etwas glücklich konnte sein Gegner das Remis im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern erreichen. Insgesamt war das Ergebnis 6,5:1,5 verdient und wir haben damit den dritten Tabellenplatz verteidigt. [E.L.]
Und nun noch gegen Bergen…
PS: Hier hatte ich Glück, dass Weiß „nur“ 21. Dc2 spielte… L.