SSC GM II – Think Rochade II 4 : 4
Es trafen zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld aufeinander.
Unser Gegner konnte das 8. Brett nicht besetzen, dadurch gewann Lothar kampflos und wir führten 1:0. Ulli, Gerhard und Günther gestalteten ihre Partien gegen bezüglich der DWZ schwächere Gegner souverän und überlegen. Sie besiegten ihre Gegner, und so stand es nach 2 Stunden 4:0 für uns.
Natürlich hofften wir nun, dass an den restlichen 4 Brettern der Mannschaftssieg sichergestellt wird. Aber so sollte es leider nicht kommen. Zunächst verlor Rolf nach einem furchtbaren Versehen. In einer Stellung mit bereits einem Minusbauern stellte er einzügig einen Springer ein, obwohl er sich für diesen Zug ausreichend Zeit genommen hatte. Aber offenbar sah er ein Mattbild, das es in Wirklichkeit gar nicht gab. Schade, dass er nach seinem Erfolg im Vereinsturnier 3 Tage vorher (Remis gegen Andreas !) diese Niederlage erleiden musste.
Wir waren sehr froh, dass nach längerer Zeit Hubert wieder zur Verfügung stand. Der Gegner hatte mit Wenke Heinicke eine Nachrückerin aufgeboten mit einer DWZ von 1880 ! Insofern hatte er es sehr schwer. Aber er hielt die Partie lange offen und musste erst im späteren Verlauf nach 3 ½ Stunden die Segel streichen. Alle Achtung Hubert, das war nach längerer Pause eine feine Leistung!
An den beiden ersten Brettern wurde heftig gekämpft. Wolfgang spielte gegen einen Gegner, der sich in einer sizilianischen Drachenvariante verteidigte. Die Variante spielt ansonsten auch Wolfgang mit den schwarzen Steinen, falls sein Gegner mit 1.e4 eröffnet. Insofern kannte er sich gut aus. Aber an diesem Tag sollte es nicht reichen. Sein junger Gegner kannte sich in der Eröffnung und im Mittelspiel auch sehr gut aus. Es entstand eine Partie mit ungleichen Rochaden, jeder hatte seine Chancen, sein Gegner war aber am Damenflügel schneller und Wolfgang geriet in die Defensive, musste Material hergeben und verlor das Endspiel.
Und Peti am ersten Brett spielte gegen Erik Wiese und verteidigte sich sehr passiv. Sein Gegner konnte am Damenflügel die c-Linie erobern und später in einem Läuferendspiel einen Freibauern bilden, der die Partie entschied. Man muss eingestehen, dass unser Gegner an den ersten beiden Brettern sehr stark spielte und obwohl Peti und Wolfgang nicht schwach spielten, reichte es an diesem Tag leider nicht. [GK]