SSC GM I – SV Motor Wolgast 1949 5,5 : 2,5
SSC GM II – PSV Ribnitz-Damgarten 5,5 : 2,5
Bericht der Ersten: Unsere zweite Mannschaft hatte zuletzt gegen die SV Motor Wolgast mit 5,5:2,5 gewonnen. Wer nun geglaubt hatte, das heutige Heimspiel gegen denselben Gegner würde ein Selbstläufer, sah sich getäuscht. Nach ca. 2 Stunden gab es erst ein Remis durch den Berichterstatter, leichte Vorteile an einigen Brettern aber auch teilweise komplizierte Stellungen. Andreas, dem die Eröffnung nicht optimal gelungen war, erhielt etwas überraschend ein Remisangebot, das er nicht ablehnen konnte. Es folgten sicher herausgespielte Siege von H.-Eckart und Max, Wölfi fand in seiner schwierigen Stellung leider keine Lösung mehr und verlor wegen Zeitüberschreitung. Mit Carstens Sieg nach einer positionell überlegen geführten Partie ging es für uns dann endgültig in die richtige Richtung. Die Stellung von Wolfgang sah zumindest unklar aus, letztlich sicherte er mit Routine das Unentschieden und den Mannschaftssieg. Alexander stand immer etwas besser und in einem Schwerfigurenendspiel holte er letztlich nach langer Spielzeit den vollen Punkt. [HvB]
Bericht der Zweiten: Nach unserem Sieg in Wolgast wollten wir unbedingt mit einem weiteren Mannschaftssieg fortsetzen. Wir hatten Rainer und Detlef dabei und fühlten uns leicht favorisiert. Aber im Verlauf der Partien zeigte sich, dass es doch wieder mühevoll werden sollte. Lutz spielte eine sehr überzeugende Partie, schlug mit seiner Dame frühzeitig auf b2 einen Bauern und ließ es nicht mehr zu, dass sich sein Gegner stabilisierte. Er gewann die Qualität und nach 16 Zügen gab sein Gegner auf. Damit führten wir 1:0. Gerhard erreichte als nächster am 8. Brett in einem Turmendspiel eine ausgeglichene Endstellung und man einigte sich auf ein Remis. An den anderen 6 Brettern wurde hart gekämpft. Dann erreichten Sergejs am 2. Brett und Holger am 4. Brett im Mittelspiel entscheidende Vorteile, sie gewannen ihre Partien, wir führten nach 3h deutlich mit 3,5:0,5 und der Mannschaftssieg deutete sich an. Wolfgang hatte zunächst Mühe und eine nachteilige Stellung. Aber sein Gegner fand kurz vor der Zeitkontrolle mehrfach nicht die besten Züge und patzte im 38. Zug nachhaltig, Wolfgang konterte gekonnt, realisierte seinen Vorteil und sein Gegner musste nach 47 Zügen die Partie verloren geben. Zum gleichen Zeitpunkt einigte sich Rainer am 1. Brett auf ein Remis und es stand 5:1 für uns. Dass dann Detlef nach ausgeglichen geführter Partie ein Fehler unterlief und er seine Partie verlor war für den Mannschaftssieg nicht mehr relevant. Günther befand sich während seiner Partie stets in der Defensive, sein Gegner spielte überraschend gut und er hatte alle Hände voll zu tun, um nicht zu verlieren. Nach 38 Zügen nahm er das Remisangebot seines Gegners in ausgeglichener Endspielstellung an. Die Hauscomputeranalyse von „FRITZ“ zeigte, dass beide Kontrahenten zwar nicht immer die besten Züge gespielt hatten, aber der Computer bestätigte, dass Fehler (Züge mit zumindest einem Fragezeichen) beide Spieler vermieden hatten.
Am Ende freuten wir uns über einen 5,5:2,5 Sieg, der uns gute Chancen eröffnet, als Aufsteiger in die Landesliga die Klasse zu halten. [GK]